„Finde täglich eine Stelle zum Lachen", antwortete ein Freund, als er an seinem 80ten Geburtstag nach seinem Lebensmotto gefragt wurde.
In der Pflege und Begleitung schwerst pflegebedürftiger Personen erscheint dieses bescheidene Ziel unerreichbar. Wenn jede Bewegung anstrengt und Alltäglichkeiten wie die Körperpflege oder das Essen und Trinken als Belastung empfunden wird, wo bleibt dann die Lebensfreude? Wo bleibt die Stelle zum Lachen?
Bei meiner Arbeit liegt mir der Erhalt der Lebensqualität bis zum Lebensende am Herzen. Pflege soll für den Betroffenen ein positives Erlebnis bedeuten. Das Ergebnis ist persönliches Wohlergehen, das Gefühl innerer Freude, persönliche Wertschätzung und vielleicht sogar ein Lachen.